Das habe ich nicht gewollt!
Der neue Dr. Laurin 22 – Arztroman
Buchbeschreibung
Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an.
Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt.
Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen.
Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.
»Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du Mirko keine Spielzeugwaffen schenken sollst?« Aufgebracht stand Annalena Jordan vor ihrem Vater. »Ich will es nicht haben, und daran solltest du dich bitte halten!« Gerhard Jordan versuchte schon seit zehn Minuten vergeblich, seine Tochter zu beschwichtigen. »Jetzt mach doch deswegen nicht so ein Theater, Lena! Mirko wollte diese Laserpistole unbedingt haben, er hat wochenlang davon gesprochen, und du weißt doch, dass ich ihm nicht gut einen Wunsch abschlagen kann.« »Du bist sein Großvater, und ich bin die Mutter, richtig?« Gerhard nickte stumm. Dieses Mal regte sie sich noch mehr auf als sonst, er ahnte schon, was jetzt kommen würde. »Gut, und ich erziehe ihn. Ich halte Spielzeugwaffen für falsch und gefährlich, und ich will nicht, dass mein Sohn mit solchem Zeug aufwächst. Ich will auch nicht, dass er schon ein Smartphone bekommt – mit sieben! – und dass er Videospiele spielt, in denen es darum geht, seine Gegner möglichst reihenweise zu erledigen. Ich kämpfe darum, all diese Dinge so lange wie möglich einigermaßen von ihm fernzuhalten, bis er hoffentlich die Gründe für meine Haltung nachvollziehen kann. Jetzt ist er dafür noch zu jung, das ist mir schon klar. Er sieht nur, was andere haben, und das will er dann auch, deshalb diskutiere ich mit ihm darüber nicht mehr. Stattdessen muss ich jetzt mit dir diskutieren. Würdest du bitte aufhören, dich ständig in meine Erziehung einzumischen? Richte dich, auch wenn es dir nicht passt, endlich nach meinen Regeln! Es ist schon schwer genug heutzutage, einen Siebenjährigen allein aufzuziehen, da braucht man wahrhaftig keinen Großvater, der einem dauernd in den Rücken fällt.«