Der Leinwandmesser
Buchbeschreibung
Ein in die Jahre gekommener Wallach erzählt den anderen Pferden seines Gehöfts die Geschichte seines beeindruckenden Lebens. Aussenseiter haben es nicht leicht, das musste der als Schecke geborene Gaul bereits unmittelbar nach seiner Geburt erfahren. Obwohl von edlem Geschlecht, wird er aufgrund seiner unregelmäßigen weißen Farbflecke weder für den Reitsport geschweige denn für die Zucht eingesetzt, so dass er als Arbeitstier und Droschken-Antrieb sein Dasein fristen muss. Als er eines Tages mehr zum Spaß gegen ein Rennpferd laufen soll, überholt der Schecke zur Überraschung aller dieses und steigt zum Liebling seines Besitzers auf, welcher ihn fortan als persönlichen Freund betrachtet und mit ihm überall neugierige und eifersüchtige Blicke auf sich zieht. Als unser Wallach zum ersten Mal die Peitsche zu spüren bekommt, weil sein Besitzer einer flüchtenden Geliebten nachjagt, rennt sich der Schecke fast zu Tode und sein Leben wird ab diesem Zwischenfall nie mehr dasselbe sein...