Erinnerungen einer Überflüssigen
Buchbeschreibung
Der vielbegabte Großvater ist prägend für Lena Christ, die im bayerischen Glonn die ersten acht Jahre Ihrer Kindheit verbrachte. Ihre Mutter kann sich um ihr uneheliches Kind nicht kümmern, sie arbeitet in München. Als sie einen Metzger heiratet, holt sie Lena zu sich. Das ungeliebte Kind wird von ihr mißhandelt und als Dienstmagd mißbraucht. Lena versucht immer wieder zu fliehen. Als Zwanzigjährige heiratet sie und bekommt sechs Kinder. Ihre Ehe endet in der Katastrophe.Lena Christ schildert in diesem erschütternden wie faszinierenden autobiographischen Roman in ungewöhnlicher Offenheit ihr durch unglaubliche Last beschwertes Leben, zu dem vier Kinder, zwei Totgeburten, ein Lungenleiden und immer Geldnot und Existenzängste dazu gehörten, das zerrüttete Verhältnis zu ihrer Mutter, die sie als Kind und Heranwachsende schlug und bis zur Erschöpfung arbeiten ließ, und die menschlichen und sexuellen Tragödien ihrer Ehe mit einem Trinker, dessen Argument seine Fäuste waren...