Die Sehnsucht nach Geborgensein ist tief in uns allen verankert und wird, wenn alles gut läuft, durch gute Bindungserfahrungen gestillt. Doch es gibt viele Menschen mit frühen seelischen Verletzungen oder transgenerationalen Traumata, die ohne Urvertrauen groß geworden sind. Auf der Grundlage von Bindungs-, Trauma- und neurobiologischer Forschung stellt Katharina Kautzsch hypnosystemische und Ego-State-Ansätze für die professionelle Begleitung vor. Durch imaginierte Geborgenheitsempfindungen können Klient:innen neue, körperlich spürbare Wohlfühlerfahrungen machen. So lassen sich alte Verletzungen integrieren und das eigene Leben kann mehr selbst gestaltet werden. Das praxiserprobte Arbeitsinstrument unterstützt Menschen in akuten Krisen wie auch in längerfristigen Prozessen dabei, mehr mentale, emotionale und körperliche Sicherheit und Stabilität zu erlangen. Fallbeispiele illustrieren lebensnah die praktische Umsetzung. Im Online-Material finden sich weitere imaginative Übungen zur Förderung des Geborgenheitserlebens.