In der satirischen Erzählung Ich muss mal dumm fragen aus dem Jahr 1948 stellt der Autor den einfachen Mann Karl Knorpel vor, der unbequeme Fragen stellt – teils komisch, teils scharfzüngig, und immer treffsicher. Knorpels scheinbar naive Fragen entlarven die Doppelmoral und Absurdität der politischen und gesellschaftlichen Zustände in der Nachkriegszeit. Ein zeitloser Text, der mit Humor und Tiefgang Kritik an Macht, Religion und Ideologie übt, und den Leser zum Nachdenken über die Parallelen in unserer heutigen Welt anregt.