Karl May, Folge 23: Der Schut
Buchbeschreibung
Von Tschurak, der von seinen Helfershelfern schwer verletzt zurückgelassen wurde, erfahren Kara Ben Nemsi und seine Begleiter endlich, wo der Schut zu finden ist. Die Schurken um Bahud el Amasat wissen jedoch, dass sie verfolgt werden und lauern ihnen auf. Auch beim Köhler Scharka droht ein Hinterhalt. Trotz aller Vorsicht gerät Kara Ben Nemsi schließlich in die Gewalt des Schut. Damit scheint sein Schicksal und auch das Schicksal des Gefangenen Henri Galingré und von dessen Familie besiegelt zu sein. Im Kerubi-Gebirge geht es schließlich um alles, aber Kara Ben Nemsi ist ein Gefangener ... - Mit seinem sechsteiligen Orient-Zyklus nahm Karl May schon vor mehr als 100 Jahren Teile der heute sehr beliebten Handlungsbogen-Erzählweise in Serien vorweg. In meisterhafter Erzählkunst zeichnete er zwischen dem Anfang des ersten Buchs "Durch die Wüste" und dem Showdown des sechsten Buchs "Der Schut" einen erzählerischen roten Faden. Von diesem roten Faden bewegt sich die Erzählung zwar immer wieder in verschiedene Richtungen weg, aber spätestens ab dem vierten Buch "In den Schluchten des Balkan" läuft das Abenteuer unausweichlich auf den Kampf mit dem Schut zu. Als Kara Ben Nemsi seiner Nemesis zum ersten Mal gegenübersteht, umgibt den Schurken längst eine düstere bedrohliche Aura, die ihn überlebensgroß erscheinen lässt, denn Karl May hat den Mythos des Schut über hunderte Seiten hinweg sorgfältig aufgebaut. (Eric Zerm, Manuskript-Autor)