MEIN FREUND ALBERT CAMUS UND DAS MYTHOS VON SISYPHOS
Führt die Erkenntnis der Sinnlosigkeit, der Existenz, der Absurdität des Lebens notwendigerweise zum Selbstmord.
Buchbeschreibung
MEIN FREUND ALBERT CAMUS UND DAS MYTHOS VON SISYPHOS
Wenn wir in unserem Leben gute Beziehungen haben, dann merken wir das oft nicht, wenn wir Resonanz verspüren, wenn die Welt auf uns zu antworten scheint.
Dann merken wir, dass nichts das, was im Grunde genommen sinnlos ist, das Leben unserer Existenz auf Erden nicht geboren zu werden, ist das Beste, sagt der Weise.
ABER WER HAT SCHON DAS GLÜCK?
Passiert das schon unter Hunderttausenden?
Kaum einem. Wenn das Leben aber sinnlos ist, ist es dann nicht besser, sich umzubringen?
Das sind die Grundfrage jeder Philosophie, nicht das Wesen des Menschen, nicht der freie Wille, nicht die Existenz Gottes. Ob man sich umbringen soll oder nicht, ist die dringendste Frage, die die Philosophie zu beantworten hat.
Und selbst Rationalität, Wissenschaft, all das kann die Welt nicht erklären, kann uns im Grunde genommen keine Offenbarung geben.
Solche Erklärungen enden schließlich in sinnentleerten Abstraktionen und in Metaphern. Von dem Moment an, in dem Absurdität erkannt wird, sagt Camus, wird es ein Leiden, das Schmerzhafteste von allen.
Aber im Grunde genommen ist es nicht die Welt, die absurd ist und auch nicht das menschliche Denken an sich.
Nichts ist an sich absurd. Das Absurde entsteht erst, wenn das menschliche Bedürfnis zu verstehen auf den irrationalen Charakter der Welt trifft.
Ich will endgültige Antworten. Ich will ultimative Wahrheiten. Aber ich kann die Welt nicht auf ein vernünftiges Prinzip reduzieren. Die Welt entzieht sich meinem Verlangen nach Klarheit, nach Wahrheit. Und das ist das Absurde.