Mit 100 Mark nach Amerika komplett
Buchbeschreibung
Um die Vorzüge und Nachteile einer Auswanderung in die Vereinigten Staaten von Amerika möglichst lebensnah jenseits aller Klischees der Öffentlichkeit zu Verfügung zu stellen, entschließt sich der Ich-Erzähler (die Unkosten werden von einem Verlag getragen) die typische Auswanderungs-Route von Hamburg per Schiff nach New York zu unternehmen und für einige Zeit dort privat zu verweilen. Dabei stellt man fest, dass dieser kleine kompakte Leitfaden auch durchaus noch heute sehr ähnliche Parameter beschreibt, welche von modernen Einwanderungsländern wie bspw. Deutschland erwartet und gefordert werden. Nach der Schutz-Impfung, auf welche zu verzichten niemandem auch nur in den Sinn kommt und mit deren Verweigerung die heutigen verwirrten Impfgegner-Blechköpfe damals wahrscheinlich sofort in den Hudson-River geworfen worden wären, kann unser Held, der sich von nun an Fritz Müller nennt, endlich sein amerikanisches Abenteuer beginnen lassen. Leider stellt unser Held fest, dass der idealisierte amerikanische Traum sich ganz schnell zu einem schrecklichen Alptraum entwickeln kann und es beginnt eine Odyssee durch alle (un)möglichen Gelegenheitsjobs, um irgendwie zu überleben. Als Fritz nach etlichen Ups `n` Downs und um einige Lebenserfahrung reicher auf ein Reklameschild stößt, das bayrisches Bier verspricht, betritt er das entsprechende gastronomische Etablissement, trinkt zwei Bier und hört den Kellner „Sauerbraten mit Kartoffelklößen“ ausrufen – so, alles was recht ist, aber Fritz hat genug Material über die Vereinigten Staaten gesammelt, um seinen Verlag zufriedenzustellen und seinen Amerika-Report abzuliefern und er ist heilfroh darüber, dass er im Unterschied zu vielen Anderen nicht dazu gezwungen ist, den amerikanischen Traum länger zu leben als es für ihn zwecks seiner empirischen Studie notwendig war.
Format:
Sprache:
Deutsch