Was ist der Sinn von Strafe? Und welche Handlungen sollen bestraft werden? Der Autor stellt die wichtigsten Positionen zu diesen Fragen auf den Prüfstand. Nach seiner Analyse halten weder die auf Vergeltung setzenden Positionen von Kant und Hegel noch die Präventionstheorien der Utilitaristen einer rationalen Betrachtung stand. Er plädiert stattdessen für eine Abschreckungstheorie der Strafe, die von den Interessen des normalen Bürgers ausgeht. Klar und allgemeinverständlich geschrieben, behandelt das Buch ein kontroverses Spannungsfeld zwischen Philosophie und Rechtswissenschaft.