Parker duscht den "Kasino-Schreck"
Der exzellente Butler Parker 51 – Kriminalroman
Buchbeschreibung
Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Erholsame Stunden lagen hinter Lady Simpson. Auf der Strandterrasse eines mondänen Hotels im südenglischen Seebad Bornemouth hatte sie mit bemerkenswerter Ausdauer kulinarischen Genüssen gefrönt. Jetzt stand ihr der Sinn nach einem Spiel im örtlichen Kasino. Daß Fortuna jedem ihrer Winke ebenso zuvorkommend folgen würde wie Josuah Parker, ihr Butler mit den erlesenen Manieren, stand für Agatha Simpson außer Frage. »Stoppen Sie diese Verkehrsrowdys, die mich so dreist überholt haben, Mister Parker!« »Wie Mylady zu wünschen geruhen«, erwiderte der Butler, der die passionierte Detektivin in seinem hochbeinigen Monstrum zur Spielbank chauffierte. »Unter Umständen ist jedoch der Hinweis gestattet, daß es sich um ein Fahrzeug der Polizei handelt.« »Dann erst recht, Mister Parker!« entschied die resolute Dame und rieb sich in diebischer Vorfreude die Hände. Mit unbeteiligt wirkender Miene ließ der Butler das Zusatztriebwerk aufröhren, um Anschluß an die schwarze Limousine zu finden, die sein altertümlich wirkendes Gefährt in raschem Tempo überholt hatte. »Falls man nicht sehr irrt, dürften die Herren demselben Ziel zustreben wie Mylady«, meldete Parker, als der Polizeiwagen in die Straße einbog, an der das Kasino lag. »Unglaublich, wie die Polizei sich heutzutage benimmt, Mister Parker«, schüttelte Lady Agatha entrüstet den Kopf. »Und dann auch noch im Dienstwagen zum Roulett fahren!« »Fraglos dürften Mylady in Erwägung ziehen, daß es auch dienstliche Gründe sein könnten, die die Herren ins Kasino rufen«, gab der Butler in seiner höflichen Art zu bedenken. »Darauf wollte ich Sie auch gerade aufmerksam machen, Mister Parker«, versicherte Mylady umgehend.