Reiter in sehr dunkler Nacht: Grusel Western
Buchbeschreibung
Die Sonne stand bereits tief am Himmel, als Jim, Allan und Mike die letzten Rinder zusammengetrieben hatten. Der Tag war lang und anstrengend gewesen, doch das jährliche Round Up musste erledigt werden - ohne Ausnahme.
Jim lehnte sich gegen sein Pferd und blickte in den nahen Canyon. Immer wieder sah er ein unheimliches Leuchten zwischen den Felsen aufblitzen.
"Was meinst du, was das ist?", fragte er seine Kollegen.
Allan zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung", antwortete er knapp. "Vielleicht nur ein Lagerfeuer?"
Mike schmunzelte spöttisch. "Kann ja wohl nicht so schwer sein zu erraten", sagte er grinsend. "Das müssen Geister sein. Sagt Crazy Man.”
Crazy Man gehörte auch zur Ranch-Mannschaft. Er war ein Navajo. Und er glaubte an Geister.
Aber Crazy Man war nicht beim Round Up dabei. Er war auf der Ranch geblieben. Eine Stute hatte eine schwierige Geburt vor sich. Und mit so etwas kannte er sich aus. Darum wurde er dort gebraucht.
Jim seufzte genervt. Crazy Man hatte eine blühende Fantasie. Und manchmal, da redete er komisches Zeug. Das war auch der Grund dafür, weshalb er Crazy Man genannt wurde.