Ein steifer Oktoberwind strich vom Hudson über den Drive, als Stephen Klaw aus der Seitenstraße kam. Er blieb im Windschatten des Eckwohnhauses stehen und zündete sich eine Zigarette an. Er löschte das Streichholz nicht sofort, sondern hielt es sich vor das Gesicht, so dass seine sauberen, wenn auch schroffen Gesichtszüge beleuchtet wurden.
Fast im selben Moment kam eine Frau aus dem Schatten des Parks auf der anderen Straßenseite hervor. Sie war in einen schwarzen Regenmantel gekleidet und trug keinen Hut. Ihr dunkles Haar floss hinter ihr her, während sie im Zickzack lief, als wäre sie verwundet. Und der große, sich ausbreitende karmesinrote Fleck auf dem schwarzen Hintergrund des Regenmantels, direkt unterhalb des Herzens, zeugte von der Wunde.
Unter ihrem rechten Arm hielt sie eine kleine schwarze Ledertasche, die ihr wertvoller zu sein schien als das Lebensblut, das aus ihrem Körper strömte.