Unter dem Freiheitsbaum - Roman um den "Schinderhannes" und seine Zeit (Ungekürzt)
Buchbeschreibung
Eine Spelunke im Schatten des Trierer Domes, die abgelegene Schmiede am Rande des Kondelwalds, ein einsamer Hof hoch über Kallenfels als Räuberresidenz, das Eifeldorf Lutzerath als Sitz des Friedensrichters, die Kapelle am Reiler Hals, eine kleinstädtische Gastwirtschaft am Cochemer Marktplatz und schließlich die Richtstätte vor den Toren von Koblenz - das sind nur die wichtigsten Schauplätze dieses historischen Romans, der um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert spielt. Die französische Volksarmee hat die Feudalherren-Truppen der Kurfürstentümer, aber auch der Preußen und Bayern besiegt und den Westen Deutschlands erobert. Eine neue Ordnung wird im Rheinland eingeführt, das nun zu Frankreich gehört. Es ist eine Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit, die die Autorin hier schildert. Eine der Hauptfiguren ist Johannes Bückler - der Räuberhauptmann "Schinderhannes". Realistisch und engagiert beschreibt die Autorin ihre Figuren, deren Lebenswege in jener unruhigen Zeit aufeinander treffen und deren Schicksale wie zu einem Puzzle zusammengefügt werden. Clara Viebig wurde am 17.7.1860 in Trier geboren und starb am 31.7.1952 in Berlin. Seit 1897, als mit den Novellen "Kinder der Eifel" und dem Roman "Rheinlandstöchter" ihre ersten Bücher erschienen, hat Clara Viebig die Aufmerksamkeit eines breiten Lesepublikums geweckt und mit immer neuen Werken über Jahrzente erhalten. Viele ihrer Romane und Erzählungen spielen im Rheinland und in der Eifel.