Von der Kunst, langsam übers Meer zu reisen. Einmal München - Antalya, bitte.
Buchbeschreibung
"Einmal München – Antalya, bitte. Von der Kunst, langsam übers Meer zu reisen." beschreibt die Reise mit einem kleinen Boot entlang der Küsten des Mittelmeeres. Mit Geschichten vom und über das Meer. Und über die Menschen, die dort leben. Ein Buch, das in der Lage ist, die Sehnsucht nach dem Meer für einen Moment zu stillen, voll intensiver und leiser Beschreibungen, die geprägt sind von der Liebe zu weiten Horizonten. Ein Buch über Abschied und Neuanfang und über die Kunst, langsam zu reisen, um zu sich selbst zu finden.
1.100 Seemeilen. Das ist der Weg, den ein Flugzeug zwischen München und dem südtürkischen Antalya zurücklegt. Der normale Weg. Der übliche Weg in den Urlaub. Drei Stunden 20 Minuten dauert der Flug. Etwa 200 Minuten, und er führt über neun Länder hinweg. 1.100 Seemeilen lang ist auch der kürzeste Seeweg nach Antalya: die Ideallinie vom slowenischen Hafen Izola, dem München nächstgelegenen Meerhafen, nach Antalya. Aber man kann auch anders reisen. Mit einem kleinen Segelboot, entlang der Küsten Italiens, über die Straße von Otranto bis nach Orthonoi und von da aus durch die griechische Inselwelt bis in die Türkei. Statt von Hafen zu Hafen zu eilen: Slow-Traveling. Sich lustvolle fünf Monate Zeit lassen. Fünf Monate. Für vier Länder. Bis nach Antalya. Und Einhand. Auf einer Dehler 31, Baujahr 1987, mit Namen LEVJE.
Es ist eine uralte Route, die Thomas Käsbohrer sich für seinen Weg von Venedig in die Türkei ausgesucht hat. Thomas und LEVJE segeln dort, wo Jahrtausende Händler und Hökerer unterwegs waren, Schurken und Schlagtots, Heilige und Kreuzritter, Piraten und Philosophen. Eine Route, auf der auch die Venezianer auf ihren Galeeren 1.100 Jahre regelmäßig von Venedig in die Türkei segelten: nach Byzanz.
"Die Abenteuer beginnen, wenn wir unser Zuhause verlassen", sagte Blaise Pascal. "Einmal München – Antalya, bitte." schildert die täglichen Abenteuer eines Mannes und seines kleinen Bootes. Es zeigt, dass man keine Ozeanüberquerung machen muss, um das Meer zu erleben und steckt voller Geschichten, die Lust machen auf die Menschen, die an seinen Küsten leben.