Alarm: Eine Blondine greift an!
Der kleine Fürst 156 – Adelsroman
Beschrijving van het boek
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Baron Friedrich von Kant war so weiß wie die Wand, als er nach dem Telefon griff. »Herr Hagedorn?«, fragte er. Nur mit Mühe konnte er verhindern, dass seine Stimme zitterte.
»Guten Tag, Herr Baron«, antwortete sein langjähriger Butler Eberhard Hagedorn, der sich bereits seit Wochen in der Gewalt von Entführern befand. Er hörte sich an wie immer, Baron Friedrich konnte es kaum fassen: Die Stimme ruhig und gelassen, ohne das geringste Anzeichen von Panik, Unruhe oder Verzweiflung. »Es tut mir leid, Ihnen Ungelegenheiten bereiten zu müssen.«
»Ich bitte Sie, Herr Hagedorn!« Friedrich versagte beinahe die Stimme. Dass sich der alte Butler auch noch entschuldigte, führte ihm die Absurdität der Situation noch deutlicher vor Augen und machte ihm seine eigene Hilflosigkeit noch klarer. Was konnte er schon tun? Was konnte die ganze Familie tun?
Bis jetzt war es der Polizei, die sie natürlich sofort eingeschaltet hatten, nicht gelungen, die Entführer festzunehmen und Eberhard Hagedorn zu befreien. Immerhin wussten sie aber seit dem vergangenen Tag, wo er festgehalten wurde: Die Wohnung befand sich in einem heruntergekommenen Mietshaus am Rande von Kaiserslautern und sollte gestürmt werden, sobald die Polizei sich einen genauen Überblick über den Stand der Dinge verschafft hatte. So nah war sie den Entführern zwar schon einmal gewesen, um dann doch zu spät zu kommen, aber an einen zweiten Misserfolg dieser Art wollte niemand auch nur denken.
Eberhard Hagedorns Stimme riss den Baron aus seinen Gedanken. »Es geht um die nächste Geldübergabe. Sie soll noch einmal in Saarbrücken stattfinden. Deponieren Sie das geforderte Geld am