Das Schloss in Südtirol
Fürstenkrone 110 – Adelsroman
Beschrijving van het boek
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
»Ich verstehe dich wirklich nicht, Liebling!«
Ruth Meinert, die ganz gegen ihre Gewohnheit an diesem heißen Juninachmittag ein wenig geschlafen hatte und nun am Fenster ihres Zimmers stand, fühlte, wie ihr Herz auf einmal schmerzhaft hart zu schlagen begann.
Es war Hubert Ahlsen, der da eben gesprochen hatte. Hubert Ahlsen, seit einigen Jahren Direktor der Textilfabrik Meinert, der Mann, den sie selbst liebte.
»Ruth ist noch ein Kind«, hörte sie nun die Stimme ihrer Mutter, die deutlich von der Terrasse zu ihr herüberklang.
Instinktiv machte Ruth einen Schritt zur Seite, wo die Gardine sie jeglichen Blicken entzog. Sie wusste, dass es ungehörig war zu lauschen, aber trotzdem hätte sie keine Macht der Welt jetzt von dieser Stelle gebracht.
»Ich bitte dich, Ruth ist neunzehn«, entgegnete der Mann. »In diesem Alter sind junge Mädchen doch keine Kinder mehr. Du hast in all den Jahren ihr gegenüber weit mehr als deine Mutterpflichten erfüllt. Ich habe das eingesehen und habe gewartet, obwohl es mir oft sehr schwer wurde. Aber jetzt.«
Seine Stimme nahm einen fast beschwörenden Tonfall an: »Liebling, wir sind beide nicht mehr jung genug, um noch jahrelang heimlich verlobt zu sein und vor der Umwelt Versteck zu spielen. Siehst du denn das nicht ein?«
»Gewiss. Ich möchte Ruth nur nicht ihr Heim nehmen«, antwortete Frau Marianne Meinert zögernd. »Kinder sind oft so empfindlich.«
»Nun übertreibst du aber! Das Haus ist groß genug, und ich hatte bis jetzt nicht das Gefühl, deiner Tochter unsympathisch zu sein. Ich mag sie sehr gern und hoffe, dass ich ihr auch in Zukunft so