Der Mörder ist eine Erzählung von Arthur Schnitzler, die, 1910 entstanden, am 4. Juni 1911 in der Neuen Freien Presse in Wien erschien. Der Autor nahm das kleine Werk in seine 1912 erschienene Novellensammlung "Masken und Wunder" auf.
Alfred, ein junger Wiener, "Doktor beider Rechte", elternlos, muss sein Brot nicht durch Arbeit verdienen. Er überredet Elise, die Geliebte, ein sanftes Wesen, ihre Stellung an den Nagel zu hängen. Eine Frau reicht ihm nicht. So wirbt Alfred um Adele, die Tochter eines vermögenden Fabrikbesitzers. Letzterer rät dem stürmischen Liebhaber jedoch zu einer einjährigen Bedenkzeit. Auf einer längeren Reise solle er zu sich finden...