Der Räuber und die schöne Gräfin
Chefarzt Dr. Norden 1234 – Arztroman
Beschrijving van het boek
Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden!
So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche!
»Diese Art von Behandlung kann ich nicht gutheißen, tut mir leid.« Dr. Daniel Norden, Chefarzt und Leiter der renommierten Münchner Behnisch-Klinik bedachte sein Gegenüber mit einem sehr strengen Blick. »Sie wissen, dass ich weit mitgehe und dass ich Ihnen vertraue, Herr Kollege. Aber das …« Dr. Erik Berger, der Leiter der Notfallambulanz, warf seinem Vorgesetzten einen unwilligen Blick aus eisblauen Augen zu. Der gut aussehende Mediziner war eine eigenwillige Persönlichkeit und verfügte über den sprichwörtlichen Dickschädel. Seit er mit der Kollegin Christina Rohde verbandelt war, hatte sich das ein wenig gebessert, doch ab und an kam der unbezähmbare Feuerkopf wieder zum Vorschein. Und dann musste Dr. Norden gegensteuern, in ihrer aller Interesse. Dr. Berger war ein brillanter Mediziner, manchmal fühlte der Klinikchef sich in seiner Nähe allerdings wie ein Raubtierbändiger. Und er war durchaus nicht überzeugt, seine Sache erfolgreich zu machen. Nach der heutigen Visite hatte Daniel Norden sich die erboste Beschwerde eines Angehörigen anhören müssen, dessen Frau von Dr. Berger abgekanzelt worden war, weil sie über Schmerzen geklagt hatte, die seiner Meinung nach eingebildet waren. »Ich habe die Patientin korrekt behandelt und ihr ein Schmerzmittel gespritzt, alles nach Vorschrift«, stellte er nun mühsam beherrscht klar. »Sie war hysterisch, hatte ein völlig übertriebenes Schmerzempfinden. Deshalb habe ich versucht, sie auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.«