Der erste Gruß, den ich Ihnen von München aus sende, wird Ihnen auf den Schwingen des Zeitspiegels zugebracht, und so wird Sie es kaum wundern, daß ich für dießmal mehr von Ihnen, als zu Ihnen spreche, und vielleicht nicht mit dem Ausdruck jener Herzlichkeit, die Sie dennoch, wie ich hoffe, in dem Sinn meiner Worte nicht vermissen werden, besonders wenn Sie bedenken, daß die Wahrheit vor dem Publikum ein anderes Gewand anziehen muß, als in vertraulichen Mittheilungen, und daß in den Staatsverhandlungen der literarischen Republik ein Redner die ernste Strenge anwenden muß, die er von den alten Römern lernte.