Der Fürst von Namsor, mit seinem beeindruckenden schwarzen Mantel und den funkelnden Augen, stoppte vor einem großen, schweren Holztor, das zu den Drachenställen führte. "Heute ist der Tag, Eric," sagte er mit einem kaum merklichen Lächeln. "Heute wirst du deinem Drachen begegnen."
Eric nickte, seine Nervosität unterdrückend. Der Fürst stieß das Tor auf, und sie traten ein. Die Luft war warm und roch nach Heu und etwas, das Eric nur als einen ozeanischen, salzigen Geruch identifizieren konnte. Inmitten des riesigen Stalls, wo die Drachen untergebracht waren, herrschte eine andächtige Ruhe.
Da stand er. Ein wunderschönes, majestätisches Wesen mit schuppenbedeckten Flügeln, die in der Sonne funkelten. Die Schuppen wechselten ihre Farben von tiefem Smaragdgrün zu leuchtendem Türkis, je nach Lichteinfall. Seine Augen, groß und weise, fixierten Eric mit einer Intensität, die ihn innehalten ließ. Eric spürte sofort eine Verbindung, als ob sie beide durch ein unsichtbares Band miteinander verknüpft wären.