Die Reflexionen von Kafkas Junggesellen Blumfeld sind äußerst gut gealtert - in wesentlichen Passagen würden sie auch gegenwärtig noch als humoristischer Leckerbissen auf Theater- und Kabarettbühnen goutiert. Bei abendlicher Heimkehr von der Arbeit räsonniert Blumfeld über sein Leben als Junggeselle, die Vor- und Nachteile des Alleinseins, den Wunsch nach einem Begleiter, wenigstens eines Beobachters seines einsamen Lebens. Vor- und Nachteile eines Hundes: einerseits immer erfreut, ihn zu sehen, andererseits Träger von Schmutz und gegebenenfalls schlimmen Krankheiten. Bei Ankunft in seiner Wohnung findet er tatsächlich zwei Begleiter vor, aber gänzlich andere als gedacht... Der Text ist einzig um die Beschreibung des Bildes einer historischen Szene gekürzt, die sich uns Heutigen nur schwer erschließt.