Auf ihren Expeditionen ins Tierreich beobachtet Hilal Sezgin Kängurus in der Lüneburger Heide, das Familienleben der Schafe im eigenen Stall und das Fütterungsverhalten deutscher Jäger. Sie schenkt dem vornehmen Schwein Prinz Lui eine Ananas, besucht ein Kuh-Altersheim, hört das Schreien der Lämmer, schaut einem Affen in die Augen und erforscht die Geschäfte der Schweinemäster, Tiertransporteure und Schlachter. Dabei vollbringt sie das Kunststück, ihre Leser immer wieder staunen zu lassen: staunen über die Klugheit und Liebenswürdigkeit unserer tierischen Zeitgenossen, staunen über die Kurzsichtigkeit der Menschen. Und staunen darüber, dass wir das Leben der Löwen und Elefanten in der Serengeti besser kennen als das Tierleben vor unserer Haustür.