Es klingt fast wie im Märchen: Stefan Schmidt, erfolgreicher Konzertpianist, gründete vor zwei Jahren einen Chor mit Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen: Obdachlose, Alkoholiker, Drogenabhängige und Prostituierte, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Behinderungen. Das gemeinsame Singen gibt vielen von ihnen wieder eine Perspektive. Zum Beispiel Crissi, einst Prostituierte und HIV-positiv, hat wieder Lebensmut gefasst. Oder Locke, arbeitsloser Alkoholiker, ist jetzt wieder trocken. Inzwischen haben Stefan Schmidt und seine Sängerinnen und Sänger schon mehrere Konzerte gegeben, mit Liedern wie Nenas "Wunder geschehen" und demnächst mit Carl Orffs "Carmina Burana" - wenn alles gut geht. O-Ton: Stefan Schmidt