Traumhochzeit auf Havighorst
Fürstenkrone 213 – Adelsroman
Beschrijving van het boek
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Mit einem tiefen Seufzer lehnte sich Fürstin Elena von Havighorst in ihrem Schreibtischsessel zurück. Der monatliche Bericht ihres Rentmeisters Oliver Amendt über die Wirtschaftlichkeit der fürstlichen Güter machte ihr wenig Freude. Uns steht das Wasser bis zum Halse, dachte sie niedergeschlagen. Wenn nicht bald ein Wunder geschieht, sind wir bankrott. Elenas Blick wanderte über die eschegetäfelten Wände mit den hohen Bücherregalen. Sie liebte diesen Raum mit seinen englischen Antiquitäten und den bequemen, mit blumengemustertem Chintz bezogenen Sesseln, die sich um ein Intarsientischchen gruppierten und für Besucher gedacht waren. Im Kamin flackerte ein Feuer. Es war Anfang März, da waren die Abende noch kühl. Mehrere ausgesucht schöne Lampen brannten und vermittelten eine heitere und beruhigende Atmosphäre. Nach diskretem Klopfen trat ihr Diener Josef ein, ein hagerer Mann mittleren Alters mit kurz geschnittenem grauem Haar und freundlichen Zügen. »Durchlaucht, Herr Sloot ist gekommen«, meldete er. Elena nickte, froh über die Ablenkung. »Ich lasse bitten.« Bankier Alfred Sloot begrüßte die Fürstin mit einem strahlenden Lächeln und überreichte ihr einen herrlichen Strauß Teerosen. Als schönen Mann konnte man Sloot nicht bezeichnen. Er war kurzbeinig, von untersetzter Gestalt und hätte, den Jahren nach, gut Elenas Vater sein können. Sein breitflächiges Gesicht wurde durch intelligente helle Augen beherrscht, die lebhaft hinter der goldgeränderten Brille funkelten. Obwohl seine Züge grob geschnitten waren, wirkten sie doch äußerst sympathisch. »So schöne Rosen!«