Ende einer langen Reise
Dr. Norden 41 – Arztroman
Description of book
Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Trotz einer langen Nacht im Hospital, die Dr. Daniel Norden mit der Behandlung einer Freundin verbracht hatte, saß er am nächsten Morgen pünktlich an seinem Schreibtisch im Sprechzimmer des Kreuzfahrtschiffes ›Carribean Pearl‹. Nachdem sich der Schiffsarzt Dr. Lars Forberg den Arm gebrochen hatte, hatte er seinen Kollegen gebeten, die Leitung der Ambulanz für die Dauer der Kreuzfahrt zu übernehmen. Obwohl der Plan der Familie Norden ein anderer gewesen war, hatte sich Daniel in Absprache mit seiner Frau dazu entschlossen, diese einmalige Chance zu nutzen. »Ob das wirklich so eine gute Idee gewesen ist?«, hatte er sich selbst aber inzwischen mehr als einmal gefragt. Als seine Assistentin Valerie den Kopf zur Tür hereinsteckte, schreckte Dr. Norden aus seinen Gedanken hoch. Ihre besorgte Miene zeugte davon, dass sie von der turbulenten Nacht gehört hatte. »Wie geht es Frau Forberg?«, erkundigte sie sich, während sie ihrem Chef Kaffee einschenkte. Daniel überlegte kurz, wie viel von der Wahrheit er preisgeben sollte. »Sie hat ein paar Prellungen und ein Schleudertrauma und wird ein paar Tage zur Beobachtung hier bleiben«, klärte er Valerie auf. An diesem Morgen war der Kaffee stark und aromatisch, eine Aufmerksamkeit, die er ihr mit einem Lächeln dankte. Er trank einen Schluck und hoffte, dass sie nicht nach Einzelheiten fragte. »Wie kann man nur so tollpatschig sein?«, zog Valerie zum Glück ihre eigenen Schlüsse. »Herr Dr.