Als Zwangsarbeiter in den Außenlagern von Auschwitz
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Wer sich dem Unrecht des NS-Systems nicht allein durch wissenschaftliche Analyse annähern will, sondern nach authentischen biographischen Zeugnissen sucht, dem sei dieser Bericht eines jüdischen Zwangsarbeiters empfohlen.
Als Student in Paris meldete sich Ernest Koenig 1939 als Freiwilliger, um mit der französischen Armee gegen Hitler zu kämpfen. Er wurde jedoch bald interniert und 1942 in den Osten deportiert. Es folgten Jahre als Zwangsarbeiter bei namhaften deutschen Firmen, die in Auschwitz billige Arbeitskräfte rekrutierten.
Über die beiden hier beschriebenen Außenlager »Laurahütte« und »Blechhammer« ist nur wenig bekannt. In »Blechhammer« wurde die größte Anlage zur Gewinnung von Treibstoff aus Kohle gebaut, die zu den damals kriegswichtigen »Oberschlesischen Hydrierwerken« gehörte.
Nur durch Zufall konnte der Autor seiner physischen Vernichtung entgehen und wurde schließlich 1945 befreit.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)