Marlas Dilemma
Dr. Norden 51 – Arztroman
Description of book
Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
»Und hier hat Pascal mir den Heiratsantrag gemacht.« Marla Brandts Augen leuchteten, als sie die Fotos betrachtete, die vor ihr und ihren Kolleginnen auf einem Tisch des Cafés ›Schöne Aussichten‹ lag. Tatjana und Marianne beugten sich über die Bilder. »Er hat dir wirklich einen roten Teppich ausgerollt? Mitten im Wald?«, fragte Marianne, die seit ein paar Monaten mit Dr. Mario Cornelius liiert war. »Da könnte sich Danny mal ein Beispiel daran nehmen«, murmelte Tatjana vor sich hin. Sofort gehörte die Aufmerksamkeit ihr. »Ich dachte, du willst nicht heiraten.« Marla sah ihre Chefin mit Forscherblick an. »Na ja, wenn er sich so was einfallen ließe, würde ich vielleicht, eventuell, möglicherweise zumindest mal drüber nachdenken«, lächelte Tatjana, und der Schalk saß ihr unverkennbar im Nacken. »Das sind ziemlich viele Vielleichts und Eventuells, findest du nicht?«, lachte Marianne auf und konzentrierte sich wieder auf die Fotos. Tatjana tat es ihr gleich. »Als ich dich das erste Mal gesehen habe mit den blauen Haaren, den schwarzen Klamotten und dem Piercing in der Nase hätte ich ehrlich gesagt nicht daran gedacht, dass du mal so eine hübsche Braut werden würdest«, dachte sie laut an den Tag, an dem die Kunstschülerin zuerst Danny angepöbelt und sich dann bei Tatjana um die Stelle als Bäckerin beworben hatte. »Tja, ich bin eben immer für eine Überraschung gut«