Petar und Christina sind noch kleine Kinder, als Autor Mirko Schwanitz sie in Bulgarien kennen lernt. Der Stiefvater sitzt zu dieser Zeit im Gefängnis, verurteilt für den Mord an seiner Frau, der Mutter der beiden. Sie kommen in ein Waisenhaus, das ebenfalls einem Gefängnis gleicht, mit Massenzellen und vergitterten Fenstern. Mirko Schwanitz beschließt, den beiden zu helfen und gründet eine Hilfsorganisation. Seitdem führt er Tagebuch über seine Arbeit und den Lebensweg von Petar und Christina. Im Schicksal der beiden zeigen sich Scheitern und Erfolg eines Jahrzehnts an Bemühungen, fremden Kindern zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen. Nur wenigen ist bekannt, dass EU-Neuling Bulgarien, nicht nur beliebtes Urlaubsland deutscher Touristen, sondern auch das Land mit den meisten Heimkindern in Europa ist. O-Töne: Valentin Velinov, Erzieher im Kinderheim, Ludmilla Georgieva, Köchin im Kinderheim, Dona Koleva, bulgarische Unternehmerin, Darina Kukeva, Heimleiterin, Petar, ehem. bulgarisches Heimkind, Christina, ehem. bulgarisches Heimkind