Bei den Tannen am Hügel
Fürstenkrone 162 – Adelsroman
Buchbeschreibung
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Seit vielen Tagen waren alle Bediensteten des Schlosses mit den Festvorbereitungen beschäftigt gewesen. So empfing die Ankommenden strahlender Glanz aus Hunderten von Kerzen, Blumen dufteten aus tiefen Vasen oder breiten Kübeln, und im großen Speisesaal war mit verschwenderischer Pracht die Tafel gedeckt. Inmitten des wogenden Trubels stand Graf Clemens von Asperg in stolzer Hoheit. Er begrüßte jeden einzelnen seiner Gäste mit ein paar persönlichen Worten. Sein Charme, der ihn sogar in Augenblicken ernsthafter Auseinandersetzungen nicht verließ, bestrickte sofort alle, die ihn noch nicht persönlich kannten und zum ersten Mal einer Einladung auf Schloss Asperg gefolgt waren. »Er sieht hinreißend aus«, stellte Baronin von Sotthaus fest, während sie am Arm ihres Gatten in den Speisesaal ging. An der Tür wendete sie sich noch einmal um und betrachtete den jungen Grafen mit einem prüfenden Blick. »Er hat viel Ähnlichkeit mit seinem Vater, als er jung war, findest du nicht?« Baron von Sotthaus nickte. »Asperg war ein schöner Mann. Ebenso dunkelhaarig und schlank wie sein Sohn, mit feurigen Augen und einem leidenschaftlichen Temperament. Die Frauen lagen ihm zu Füßen!« Die Baronin seufzte. »Ja, ich kann mich gut entsinnen!«, antwortete sie und schwelgte in Erinnerungen. »Auch Clemens hat schon manches Mädchenherz gebrochen oder besser gesagt: Viele Mädchen haben sich in ihn verliebt, ohne dass er sich bisher für eine entschieden hätte. Kannst du das verstehen?« Baron von Sotthaus lächelte unmerklich und zog seine Frau beiseite. »Er ist eben wählerisch und lässt sich Zeit!«