Die großen Western 168
Laramie-Marshal
Buchbeschreibung
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Der Regen rinnt, Wind säuselt durch die Büsche. In der Gasse, die zum Fluss führt, sind drei Pfützen. Und in einer der Pfützen liegt ein Mann. Er hat die Beine leicht angewinkelt. Ein Arm liegt halb am Rand der Pfütze, und der andere ist unter seiner Brust begraben.
Die letzten Regentropfen platschen vom Dach des Schuppens neben ihm in die Gasse.
Und der Mann bewegt sich. Es ist der Marshal. Elmar Dwyer. Er stemmt zuerst das linke Bein an. Dann bewegt er müde die linke Hand, und dann tastet die Hand nach seinem Kopf. Er macht es im Unterbewusstsein, denn noch ist er weit entfernt davon, klar zu sein. Die Hand berührt die Platzwunde auf seinem Kopf, und dann stöhnt Elmar einmal.
Er stemmt sich langsam auf, denn die Dunkelheit vor seinen Augen lichtet sich.
"Verdammt", sagt Elmar Dwyer heiser. "Verdammt."
Er fühlt jetzt erst, dass er mitten in der Pfütze sitzt.
Er steht auf und sieht in die dunkle Nische zwischen Schuppen und Wohnhaus. Er sieht die Dunkelheit rabenschwarz in der Nische liegen. Und dann sagt er schnaufend und mit jenem Unterton von kalter Wut, die ihn erst richtig gefährlich macht: "Da hat der Mister gestanden. Er muss gewartet haben. Und ich weiß auch, warum!"
Nach diesem Ausspruch angelt er seinen Hut und schüttelt ihn kräftig aus.
Nun gut, er hat mich also zu Bell gehen sehen, der Bursche, denkt Elmar. Ich kam von der Main Street und ging zum Essen. Er hat hier gestanden und gewartet, bis ich zurück musste. Und dann hat er mit einem