Dr. Norden Bestseller 161 – Arztroman
Sie wollte Mutter sein
Buchbeschreibung
Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt.
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
»Jetzt hat es wieder gekracht«, sagte Loni erschrocken, und daraufhin eilte Dr. Norden zum Fenster. Er sah ein Taxi, in das ein Lieferwagen hineingefahren war. Und er sah nur gestikulierende Passanten, die anscheinend nicht wußten, was zu tun war.
Wie er ging und stand griff er nach seinem Arztkoffer. »Legen Sie sich hin, Frau Müller«, rief er der Patientin zu, die eben eine Spritze bekommen hatte. »Ein Notfall.«
Dr. Norden war noch vor der Funkstreife bei der Unfallstelle, und was er dann sah, trieb ihm den Angstschweiß auf die Stirn, denn eine junge hochschwangere Frau lag bewußtlos und blutend auf dem Rücksitz.
»Sie wollte zum Krankenhaus«, stammelte der verstörte Taxifahrer. »Dieser verrückte Kerl…«
Dr. Norden hörte nicht darauf. Es lähmte ihn augenblicklich, daß er hier auch nichts ausrichten konnte, und er atmete auf, als der Notarztwagen eintraf.
»Sofort ins Krankenhaus, dort scheint die Patientin bekannt zu sein«, sagte er. »Es besteht höchste Gefahr.«
Er kannte den Notarzt. Dr. Wolff war ein erfahrener Arzt. »Schlimm«, sagte er nur und nickte Dr. Norden zu.
Die junge Frau wurde behutsam auf die Trage gelegt und in den Wagen geschoben. Dr. Wolff setzte sich zu ihr und begann sofort mit der ersten Versorgung.
Dr. Norden kehrte blaß in seine Praxis zurück. Loni wußte, daß sie ihm jetzt keine Frage stellen durfte. Sie ahnte, daß etwas Schreckliches passiert war.
Ja, es war schrecklich für diese junge Frau, die sich auf ihr Kind gefreut hatte, für ihren Mann, der in die Klinik gerufen worden war.
Dirk Heymann war fassungslos, keines Wortes fähig und suchte nach einem