"Wir Menschen haben immerzu Geld im Kopf", sagt der Psychiater Manfred Spitzer. Geld motiviert zu Leistung; wir arbeiten für Geld und erfüllen uns mit Geld unsere Träume. Andererseits weiß der Volksmund zu erzählen: Geld verdirbt den Charakter, und Geld macht nicht glücklich. Was stimmt den nun? Was spielt sich in unserem Gehirn ab, wenn wir an Geld denken: Wenn wir Einkaufen gehen, an den Börsen mit Aktien spekulieren oder weitreichende finanzielle Entscheidungen treffen? Gibt es in unserem Denkapparat eine Art "Geldmodul"? Mehr noch: Was ist die Rolle des "Fairness-Hormons" Serotonin, des "Freundschafts-Hormons" Oxytocin und des "Bewegungs-Hormons" Dopamin, wenn wir an unser Bankkonto denken, Lotto spielen oder Freunden ein paar Euro leihen?