Irrlicht 42 – Mystikroman
Die Insel der sieben Gräber
Buchbeschreibung
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle.
Priscilla stand vor der siebten Graböffnung. Der dumpfe Druck in ihrem Magen nahm zu. Ihr Blick richtete sich auf die siebte Kreuzinschrift, und sie meinte, der Schlag müsse sie treffen. Sie schrie gellend. Ihr Schrei hallte dumpf von der halbzerfallenen Schlossfassade wider. Auf dem Kreuz stand ihr Name! Priscilla Lloyd betrat das Büro und ging mit langen, federnden Schritten auf ihren Vorgesetzten zu. Ihre braunen Locken wippten im Rhythmus ihres Ganges. Die blauen Augen blickten nachdenklich. Unwillkürlich presste sie die vollen Lippen, die eine gehörige Portion Leidenschaft verrieten, fest zusammen. Harold Webster, der stellvertretende Manager der »Relax Computer Company«, neigte leicht den Kopf und sah die junge, attraktive Frau über die Brillenränder hinweg forschend an. Dann lehnte er sich zurück, während ein gewinnendes Lächeln seine Lippen teilte. Er strich über seinen kurzgestutzten Oberlippenbart, der ihm – nach seiner Meinung – einen Hauch von Verwegenheit gab. »Na, Kindchen«, sagte er jovial. »Haben Sie sich meinen Vorschlag überlegt? Ich würde Sie wirklich gern mit nach Paris zur Konferenz nehmen. Viel Arbeit fällt dort nicht an. Im Grunde genommen hätten Sie einige Tage Urlaub.«