Schuld und Sühne (Erster Teil)
Buchbeschreibung
Erster Teil: Der Protagonist Rodion Romanowitsch Raskolnikow wird vorgestellt. Er ist ein junger sowie begabter Student, der in einfachen Verhältnissen in Sankt Petersburg lebt. Es wird deutlich, dass sein Ego ihm oftmals im Weg steht. So sieht er sich im Vergleich zu seinen Mitmenschen als überlegen an. Zudem maßt er sich an, darüber zu entscheiden, wer ein Recht auf das Leben hat und wer unwürdig ist. Aus seiner Sicht ist er zu Größerem berufen, doch steht die Armut diesem Aufstieg im Weg. Der daraus entstehende innere Konflikt sorgt dafür, dass er sich als Einzelgänger durch die Welt bewegt.
Schuld und Sühne ist der 1866 erschienene erste große Roman von Fjodor Dostojewski. Der Roman wurde, während Dostojewski laufend weitere Kapitel schrieb, als Feuilletonroman in 12 Fortsetzungen in der Monatszeitschrift Russki Westnik veröffentlicht, beginnend Ende Januar 1866 und endend im Dezember 1866.
Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, dass es dem »großen« Menschen erlaubt sei, »lebensunwertes« Leben zu vernichten, um »lebenswertes« zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch seine Psyche kann die Tat nicht verkraften. In einem bitteren Prozess der Bewusstwerdung lernt er die Strafe als Sühne begreifen und erfährt die erlösende Kraft der Liebe.