Symphonie Pathétique
Buchbeschreibung
Symphonie Pathétique ist ein Roman des Schriftstellers Klaus Mann. Er handelt vom russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowsky. Klaus Mann schrieb den Roman im Jahr 1935. Er erschien im Querido Verlag in Amsterdam. 1948 entstand eine abgewandelte amerikanische Ausgabe. Der Name des Romans steht in Bezug auf Tschaikowskys 6. Sinfonie, die den Beinamen Pathétique trägt.
Tschaikowsky hegt eine Art Abhängigkeit zum eigenen Tod – oft gepaart mit Suizid-Gedanken. Vor allem der frühe Tod der Mutter (heute bekannt als Selbstmord), prägt ihn ein Leben lang. Seine größte unerfüllte Liebe ist die zu seinem heterosexuellen Neffen Wladimir, genannt Bob. Klaus Mann räumt den seelischen Qualen des Komponisten hierum großen Raum ein, aber auch die Entstehung seiner Werke, vor allem seines Nussknackers und der letzten namensgebenden Pathétique werden mit dem Leben von Tschaikowsky verknüpft.
Klaus Heinrich Thomas Mann (1906-1949) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Der älteste Sohn von Thomas Mann begann seine literarische Laufbahn in der Zeit der Weimarer Republik als Außenseiter, da er in seinem frühen Werk Themen verarbeitete, die zur damaligen Zeit als Tabubruch galten. Nach seiner Emigration aus Deutschland im Jahr 1933 fand eine wesentliche Neuorientierung in der Thematik seiner Werke statt: Klaus Mann wurde zum kämpferischen Literaten gegen den Nationalsozialismus. Als Exilant nahm er 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Die Neuentdeckung seines Werkes in Deutschland fand erst viele Jahre nach seinem Tod statt. Klaus Mann gilt heute als einer der wichtigsten Repräsentanten der deutschsprachigen Exilliteratur nach 1933.