Villa der Liebe
Der kleine Fürst 178 – Adelsroman
Buchbeschreibung
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
»Ich kann Ihnen nicht raten, mich mit der Renovierung der Villa zu beauftragen, bevor die Besitzverhältnisse nicht restlos geklärt sind«, sagte Konstantin von Uhrlau zu Baron Friedrich von Kant.
Die beiden Männer waren zum Ufer jenes Sees gegangen, an dem die Villa stand, die der Baron unbedingt kaufen und sanieren wollte. Sie blickten über den leicht verwilderten Garten auf das Gebäude, das im strahlenden Sonnenlicht eher malerisch als heruntergekommen aussah. Der Baron seufzte, denn der junge Architekt hatte leider recht.
Friedrich von Kant, der mit seiner Familie im gut zwei Autostunden entfernten Schloss Sternberg lebte, hatte Wochen zuvor beim Aufräumen seines Büros Unterlagen gefunden, die ihn förmlich elektrisiert hatten: In Briefen und Tagebucheintragungen seiner Ururgroßmutter Emilia von Kant war häufig von einer alten Villa am See die Rede, die Emilias Mann Donatus von Kant hatte bauen lassen und in der sich die schnell wachsende Familie sehr wohlfühlte. Vor allem Emilia hing an ihrem Zuhause. Dennoch hatte Donatus die Villa in späteren Jahren offenbar verkauft und seiner Frau damit das Herz gebrochen.
Diese Geschichte hatte den Baron veranlasst, sich eines Tages auf den Weg zu machen, um zunächst einmal herauszufinden, ob die Villa überhaupt noch stand. Er hatte sie auf Anhieb gefunden. Trotz ihres schlechten Zustandes war sie bewohnt gewesen, von einer jungen Frau namens Iris von Althaus, die die Villa kurz zuvor geerbt hatte, aber nicht das Geld besaß, um sie von Grund auf zu sanieren.
Friedrichs Angebot, ihr die Villa abzukaufen, hatte sie nach einigem Zögern akzeptiert, doch kaum waren sie sich einig