Beeinflußt durch die Ereignisse der französischen Revolution und die aufkeimende Freundschaft zu Schiller reifte blickt dieser Roman auf die Lehrzeit eines poetisch gesonnenen Bürgermanns in der vorrevolutionären Gegenwart. Als Finacier einer Schauspielertruppe bricht Wilhelm aus seiner engen bürgerlichen Herkunft aus und blickt hinein in die Welt des Theaters. Was als Irrweg erscheint, entwickelt sich zum Lebensweg; immer wieder neues Irren lehrt Wilhelm zu leben. Lebendige Darstellung der Leidenschaft wechselt sich mit ruhigen Elementen ab.