Amtmann Enders
Buchbeschreibung
In sehr einfacher Form - und dadurch umso eindrucksvoller - wird die Wandlung eines Bürokraten zum Menschen demonstriert. Die Fabel berichtet davon, dass ein Beamter des Wohnungsamtes durch sein gleichgültiges Festhalten am Buchstaben des Gesetzes einen Mann in den Tod treibt. Und dass der Beamte selbst, gleichsam durch die Vergeltung des Schicksals, fast zu Tode gekommen wäre, weil ein Apotheker, den gesetzlichen Bestimmungen gemäß, ihm ein dringend benötigtes Medikament nicht ohne Rezept verabreichen will. Aber der Beamte wird gerettet - durch die Menschlichkeit einer Frau, die, der Zufall will es, die Schwester des Mannes ist, der sich auf Grund der Hartnäckigkeit des Beamten aus dem Fenster gestürzt hatte. Beide erfahren erst nach der Hilfeleistung von dieser Verbindung. Aber diese Eröffnung gibt dem Beamten zu denken, und er beschließt, fortan bei seinen Entscheidungen stets die bestehenden Umstände zu berücksichtigen. Regie: Karl-Heinz Schilling, Musik: Karl Sczuka