In einer Zeit voller Mangel und Not kämpft Frau Pöschel um die Gesundheit ihres Sohnes Alfred. Der Junge leidet an einer schweren Mandelentzündung, doch die eigentliche Bedrohung liegt tiefer – in der allgegenwärtigen Unterernährung und den kräftezehrenden Bedingungen des Krieges. Diese eindrucksvolle Erzählung aus dem Jahr 1942 gewährt einen tiefen Einblick in das alltägliche Leiden während des Zweiten Weltkriegs. Wie weit wird eine Mutter gehen, um ihr Kind in dieser dunklen Zeit zu schützen? Ein literarisches Zeitzeugnis, das die Hilflosigkeit und Verzweiflung einer Nation inmitten des Krieges greifbar macht.