1828 taucht in Nürnberg ein unbekannter Jüngling auf – man nennt ihn Caspar Hauser. Jahrelang abgeschieden und isoliert eingesperrt, gleichen sowohl seine Sprache als auch seine Motorik der eines kleinen Kindes. Professor Daumer nimmt sich des jungen Mannes an und erforscht, wie sich ein unberührtes, unschuldiges Menschenwesen entwickelt. Wilde Spekulationen kreisen um seine Herkunft. Ist er gar ein adeliger Nachfahre aus dem Hause Baden?
Die Menschen in Caspars Umgebung benutzen ihn für ihre Ränkespiele und Interessen. Und so überdeckt nach und nach Dunkelheit das Licht seines Wesens.
Ein Roman, der zum Denken anregt, der Fragen aufwirft, die uns zu unserem eigentlichen Wesen zurückführen.