Die Regenschirme des Erik Satie
Buchbeschreibung
Genial, doch in seiner Zeit verkannt, unverstanden und vereinsamt war Erik Satie. Ein Vorläufer in der Musik des frühen 20. Jahrhunderts. – Wie mag es sich angefühlt haben, Erik Satie zu sein, der sich selbst suchte oder auch aus dem Wege ging? Die Trauerfälle seiner Kindheit zu erleben, die Erniedrigungen und Hindernisse auf seiner Musikerlaufbahn? Und das alles bei seiner Begabung und seinen erfindungsreichen Vorstößen ins Unkonventionelle.
Stéphanie Kalfon entwirft ein romaneskes Lebensbild von lyrischer Intensität und szenischer Anschaulichkeit, in dem ihre Sprache oft mit seinen Worten zusammengeht. Der Musiker trägt den Grundton seines "großen Kummers" durch die Straßen von Paris. Ein Paris, in dem der Eiffelturm gerade errichtet ist und rollende Gehsteige die Bewohner faszinieren. Seine "Lebenspartitur" habe sie schreiben wollen, hat die Autorin in einem Interview gesagt. Wer ihren Roman liest, wird diese in feinen, berührenden Klängen hören.