Der ältere, gut situierte Sganarelle will die junge schöne Dorimène heiraten. Sein Freund Geronimo rät ihm von dieser Eheschließung ab. Zwei gelehrte Philosophen, von denen der eine ein Vertreter des Aristotelismus, der andere ein Anhänger des Pyrrhonismus ist, sowie zwei musizierende Zigeunerinnen steigern die Unsicherheit des Heiratskandidaten. Nachdem ihm Dorimène angekündigt hat, dass sie es mit der ehelichen Treue nicht so genau zu halten gedenkt, und auch noch ihr Liebhaber Lycaste die Bühne betritt, will Sganarelle sein Eheversprechen bei seinem Schwiegervater zurücknehmen. Er wird aber durch Dorimènes streitlustigen Bruder daran gehindert, der den Unglücklichen zu einem Duell herausfordert. Wohl oder übel muss Sganarelle schließlich in die Heirat einwilligen.