Dr. Norden Bestseller 118 – Arztroman
Sie glaubte sich betrogen
Buchbeschreibung
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Deutlich über 200 Millionen Exemplare verkauft! Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
Dr. Norden tat es leid, seiner jungen Patientin sagen zu müssen, dass es mit dem Tennissport für die nächste Zeit für sie vorbei wäre, denn Cornelia Pöschel spielte nicht zu ihrem Vergnügen, sondern verdiente sich damit ihren Lebensunterhalt. Ihr erging es wie so vielen jungen Lehrern. Die Examen waren bestanden, aber eine Anstellung hatte sie nicht bekommen. Nun hatte sie sich auch noch eine Schulterprellung zugezogen, die nicht nur schmerzhaft war, sondern auch langwierig. »Ich bin schon so ein Pechvogel«, sagte sie deprimiert. »Es hatte sich so gut angelassen, und dummerweise habe ich nun auch das größere Appartement gemietet, das teurer ist als mein altes. Na, irgendetwas wird sich schon finden, damit ich über die Runden komme.« Es war reiner Zweckoptimismus. Zuversichtlich war Cornelia keineswegs, als sie dann die Praxis von Dr. Norden verließ. Was sollte sie denn machen? Die verletzte Schulter war schon ein großes Handicap. Maschineschreiben konnte sie auch nicht, also fiel auch eine Aushilfsstellung in einem Büro flach. Aber eine Freude hatte sie wenigstens zu erwarten, denn morgen würde Lutz kommen. Schon seit einem Jahr war sie mit dem Piloten Lutz Wartenburg befreundet, und früher hatten sie sich öfter sehen können. Aber dann hatte er zu einer ausländischen Fluggesellschaft gewechselt, weil er dort besser verdiente, und nun kam er nur noch selten nach München. Von Heirat war zwar nicht die Rede, denn beide waren nicht für eine übereilte Bindung, aber sie liebten sich. Cornelia war jedenfalls überzeugt, dass Lutz sie genauso liebte wie sie ihn.