Es ist das erste Großepos der Weltliteratur und handelt von Themen des Lebens schlechthin: vom Wunsch nach Unsterblichkeit, der Suche nach Ruhm, von Macht, der Auflehnung gegen die Götter, Freundschaft und Liebe. Raoul Schrott hat zusammen mit führenden Assyrologen eine wortgetreue, philologische Übersetzung angefertigt. Und daneben steht eine zweite, dichterische Fassung voll jener sprachlichen Frische und Lebendigkeit, für die Schrott bekannt ist. Der Jahrtausende alte Text erwacht zu neuem Leben: Der Regisseur Klaus Buhlert hält die Spannung zwischen hohem Ton und salopper Rede, zwischen Pathos und Slang, zwischen Epos und Abenteuergeschichte, zwischen Gestern und Heute.