Grainger und die Squaw: Grainger - Die harte Western-Serie
Buchbeschreibung
Grainger und die Squaw
von Alfred Bekker & Thomas West
Dann drei Schüsse aus Revolvern – der Bremser war sofort tot, der Heizer ließ das Gewehr fallen und hielt sich stöhnend die Schulter fest und der Lokführer streckte beide Arme in die Luft. „Nicht mehr schießen! Bitte!“
Die Reitermeute der Angreifer näherte sich schnell. Schon waren die ersten an der Trasse. Aus einem der hinteren Wagen kam Widerstand. Mehrere Schüsse peitschten in Richtung der maskierten Reiter. Die Kugeln der Verteidiger rissen zwei von ihnen aus den Sätteln.
Die anderen feuerten um so heftiger zurück.
Ihre Kugeln heulten Hang abwärts, schlugen durch das dünne Sperrholz, aus dem die Wände der Waggons gefertigt waren, durchlöcherten sie förmlich. Manchmal mischten sich heisere Schreie in den Schusslärm.
Nach kurzer Zeit war der Widerstand gebrochen.
Ungefähr hundert Mann reiten unter dem Kommando eines bisher unbekannten Anführers. Sie haben es inzwischen geschafft, den gesamten Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Devil's Slide und Salt Lake City unsicher zu machen. Die Überfälle werden mit fast militärischer Präzision durchgeführt. Die Bande schlägt mit großer Übermacht zu und geht dabei äußerst rücksichtslos vor. Wer sich ihr in den Weg stellt, wird kaltblütig erschossen. Grainger wird sich ihnen in den Weg stellen...