Wie so oft hing der Bewohner des peruanischen Dschungels kopfüber an einem Ast im Bergwald der Ostkordilleren, und das Tier tat das, was es am liebsten machte. Nämlich nichts. Es hätte sich auch nicht durch die lange Kolonne von Regierungstruppen aus der Ruhe bringen lassen, die weit unter ihm vorbeimarschierte. Aber das Faultier spürte deutlich den Tod, der hinter der nächsten Wegesbiegung lauerte.
Darum erklomm das Wesen mit dem weißen Streifen auf der Stirn den Baumstamm. Und kletterte so schnell wie möglich in Sicherheit. Die Männer in den olivgrünen Uniformen ahnten nichts Böses. Wie die meisten Peruaner waren sie Indios oder Mestizen. Auf ihren wie geschnitzt wirkenden Gesichtern war nichts zu lesen außer Erschöpfung. Und Gleichgültigkeit.