Maja Asanove - Agentin zum Verlieben
Notarzt Dr. Winter 12 – Arztroman
Buchbeschreibung
Notarzt Dr. Winter ist eine großartige neue Arztserie, in der ganz nebenbei auch das kleinste medizinische Detail seriös recherchiert wurde.
In der Klinik wird der Chefarzt der Unfallchirurgie mit den schwierigsten, aufregendsten Fällen konfrontiert, die einem Notarzt begegnen können. Im Leben des attraktiven jungen Arztes gibt es eigentlich nur ein Problem: Seine große Liebe bleibt ganz lange unerfüllt. Die Liebesgeschichte mit der charmanten, liebreizenden Hotelmanagerin Stefanie Wagner sorgt für manch urkomisches, erheiterndes Missverständnis zwischen diesem verhinderten Traumpaar.
Der großgewachsene Mann hinter dem wuchtigen Schreibtisch sah die junge Frau, die vor ihm saß, durchdringend an. »Es ist für unser Haus eine ungeheuer wichtige Angelegenheit, Frau Asanova, verstehen Sie das? Die Krebsbekämpfung ist eine der größten Herausforderungen der modernen Forschung und Wissenschaft, und wir sind dabei, den entscheidenden Schritt auf diesem Gebiet zu tun – das Medikament soll im nächsten halben Jahr auf den Markt kommen. Ich kann nicht zulassen, daß unsere jahrzehntelange aufwendige Forschung durch Industriespionage zunichte gemacht wird. Und da ich weiß, daß Sie hervorragende Arbeit leisten, bin ich auf die Idee gekommen, Sie für diese ganz besondere Aufgabe zu engagieren. Nehmen sie den Auftrag an?« Maja Asanova schlug graziös eines ihrer schlanken Beine über das andere und lehnte sich lächelnd zurück. »Einige Fragen habe ich noch«, sagte sie mit ihrer weichen Stimme, während sie ihre dunklen Augen aufmerksam auf ihr Gegenüber richtete. »Warum gehen Sie nicht zur Polizei, Herr Dr. Meckenheim? Die Person, die Sie suchen, macht sich doch strafbar. Sie könnten Anzeige erstatten und…« Der Manager mit dem silbergrauen Haar machte eine Geste, als verscheuche er einen Schwarm lästiger Fliegen. Er war ein Mann mit klugen Augen, einem sehr ausgeprägten Kinn und einem Mund, der verriet, daß er für seine Überzeugungen zu kämpfen verstand. Sie wußte nicht genau, ob ihr sein Gesicht gefiel oder nicht. Die Erfahrung hatte sie gelehrt, daß manche Männer sich in solchen Positionen nicht hielten, weil sie gute Menschen waren. »Die Polizei«, sagte er verächtlich. »Mein Vertrauen in die Polizei ist nicht sehr ausgeprägt, Frau Asanova.