Mord im Labyrinth: Kriminalroman
Buchbeschreibung
Neville Shandon stand am Fenster des Arbeitszimmers seines Bruders und blickte zufrieden auf das Gelände von Whistlefield. Dies war ein guter Ort, um sich zu erholen, dachte er, vor allem, wenn man nur ein paar Tage am Stück dem zermürbenden Druck einer Anwaltskanzlei entkommen konnte. Langsam ließ er seinen Blick über das Grün schweifen, das vor ihm lag, von Rasen zu Rasen, bis hinunter zu der Stelle, an der ein silberner Schimmer den Fluss zeigte, der das Anwesen durchquerte. Dahinter erstreckten sich die Low Meadows, die hier und da vom dunkleren Grün der Hecken durchschnitten wurden, dann die langgezogene Kurve der Hauptstraße und schließlich, als Abschluss des Horizonts, der sanfte Abhang des Longshoot Hill, auf dem die Kirchturmspitze thronte. Eine Biene summte träge am offenen Fenster; dann, aufgeschreckt durch eine Bewegung, flog sie davon, wobei der Ton ihrer Flügel höher und schwächer wurde, je weiter sie sich im Sonnenlicht entfernte. Der Anwalt des Königs ließ seine Aufmerksamkeit einen Moment lang zu den Saatkrähen wandern, die in ihrem mühelosen Flug um die Baumkronen am Fluss segelten; dann wandte er sich mit etwas mehr als scheinbarem Widerwillen von der Landschaft ab.