Regenbogen-Johnny
Die großen Western 280
Buchbeschreibung
Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Der Himmel war sternenklar. Bleiches Mondlicht sickerte zur Erde. Der Geruch von Erde und Gras wurde durch den lauen Wind von den Weiden herübergetragen. Johnny Rivers zügelte seinen grauen Wallach und tätschelte ihm beruhigend den schlanken Hals. »Gleich haben wir es geschafft, alter Junge«, murmelte er. »Dort im Tal liegt Tonson-City. Du bekommst auch eine Extraportion Hafer. Los, Alter, die letzten Meilen werden wir auch noch hinter uns bringen.« Das Pferd setzte sich zögernd in Bewegung. Sein narbiges Fell glänzte an einigen Stellen vor Schweiß. Ein langer Ritt schien hinter Pferd und Reiter zu liegen. Der ungefähr dreißig Jahre alte Mann reckte sich leicht im Sattel. In seinem hageren Gesicht funkelten zwei blaue, sehr bestimmt blickende Augen. Eine blonde Haarsträhne spitzte unter dem staubigen Stetson hervor. Johnny Rivers war ganz in schwarzem Leder gekleidet. Im Revolverhafter steckte ein 45-Colt mit elfenbeinfarbenem Kolben. Langsam kam der einsame Reiter den funkelnden Lichtern der kleinen Rinderstadt näher. Er fühlte feinen Sand zwischen seinen Zähnen. Die Lichter von Tonson-City rückten weiter heran.