Stahlharte Fäuste
Die großen Western 272
Buchbeschreibung
Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Das laute Krachen eines Gewehrschusses bricht sich an den engen Wänden des Canyons. Buck Winters springt aus dem Sattel. Seine Hand tastet nach dem Colt, dann zieht er die Waffe aus dem Halfter. Hinter einer Biegung sieht er einen Mann am Boden liegen. Blut quillt aus einer großen Wunde in der Nähe des Herzens. Er packt den Colt fester und kniet neben dem Mann nieder. Sofort erkennt er, daß diesem Mann nicht mehr zu helfen Ist. Buck Winters sieht in zwei gebrochene Augen. »Warum hast du den Cowboy erschossen, Buck Winters?« ruft plötzlich ein Mann hinter ihm. Stahlharte Fäuste packen ihn, sein lautes Protestieren nützt nichts. Große Wolken ziehen am nächtlichen Himmel entlang und werfen riesige Schatten auf die Ranch, die verborgen in einem kleinen Tal liegt. Bleiches Mondlicht spiegelt sich in den Fensterscheiben. Aus einer großen Scheune fällt gedämpftes Licht, und die schrille Stimme einer Frau durchdringt die laue Sommernacht. »Du verdammter Versager, du elender Säufer!« Die Frau packt den angetrunkenen Mann am offenstehenden Hemd und schüttelt ihn wild. »Hier treibst du dich herum, während man einige Meilen weiter deinen Sohn hängen will…« Ihre Stimme wird brüchig. Der ältere Mann reißt sich los, macht einige taumelnde Schritte und blickt dann unsicher auf seine Frau, die ihn mit angstverzerrtem Gesicht anstarrt. Brummend setzt er die fast leere Whiskyflasche an den Mund, und gurgelnd verschwindet der scharfe Alkohol in seiner Kehle.